Wie klein sind doch unsere Probleme hier. Wie ein Schock traf uns die Nachricht von dem schweren Seebeben im Indschen Ozean und der unglaublichen Flutwelle (Tsunami). Besonders an Festtagen wie Weihnachten sind solche Katastrophen besonders schlimm da wir alle aus unserer friedlichen und beschaulichen Welt des Friedens gerissen werden. Unsere Gedanken sind bei den Opfern dieser Katastrophe. Die Bilder im Fernsehen zeigen schreckliches leider ist es diesmal Wirklichkeit und nicht nur ein Spielfilm. Ich habe auf die schnelle noch ein paar Informationen zusammen getragen.
Moritz ist nicht vergessen
Ich habe heute Morgen den Christbaum aufgestellt und die Beleuchtung angebracht. Zweihundert Kerzen zum Gedenken an Moritz der uns vier Tage vor Heilig Abend für immer verlassen hat. Ich habe mich immer noch nicht mit dem Gedanken abgefunden daß Moritz nicht mehr kommt. Letztes Jahr beim Baumschmücken ist er immer zwischen den Beinen herum gelaufen und hat begeistert verfolgt wie der Baum geschmückt wurde. Dieses Jahr ist er nicht mehr dabei und das tut weh.
Ein kleiner Trost ist Motte seine Partnerin, vielleicht ist Partnerin zuviel gesagt. Eigentlich hat er von ihr wenig Notiz genommen umgekehrt war es immer anders. Wo Moritz war musste Motte sein, auch ich merke das sie ihn sehr vermisst. Und natürlich unsere neue Mitbewohnerin, na ja sie liegt momentan noch ein wenig scheu unter unserem Sofa, in Sicherheit, man muß schauen ob den Menschen getraut werden kann. Wichtig ist, sie frisst bereits und hat einen gesunden Appetit. Und dennoch drehen sich viele meiner Gedanken um Moritz.
Ich werde ihn und sein unendliches Vertrauen in mich nie vergessen. Er hat sich damals uns heraus gesucht und nicht wir ihn. Seit dem Moment als er uns gesehen hatte ist er keinen Schritt von uns gewichen. Kam ich Abends von der Arbeit nach Hause stand Moritz bereits an der Tür. Man konnte mit ihm alles machen. Er hat mich in den 1,5 Jahren nicht ein einziges mal gekratzt obwohl er beim spielen immer seine riesigen Krallen benutzte und einen damit festhielt, aber nicht eineinziges mal hat er so zugeschlagen das ich verletzt worden wäre.
Nun fällt mein Blick hinaus in den Garten wo Moritz neben Senti seiner Vorgängerein begraben wurde. Ein kleiner Stern an seinem Grab zeigt wo er liegt.
